MENTOR - Nachhilfe zu Hause

Kostenlose Beratung: 0800 - 90 777 09

Menü

Schulangst: So helfen Sie Ihrem Kind!

10. Dezember 2018

Einer Statistik zufolge leiden in Deutschland 11% der Kinder unter Schulangst. Im Unterschied zur Prüfungsangst tritt sie auch dann auf, wenn keine Prüfung oder Klassenarbeit ansteht. Sie ist eine quälende Dauerangst, die das Kind an jedem Schultag begleitet. Zum Glück ist die Schulangst kein unabwendbares Schicksal. Das MENTOR Nachhilfe-Institut zeigt Ihnen, wie Sie Ihrem Kind helfen können, die Dauerangst hinter sich zu lassen und wieder gern zur Schule zu gehen.

 

Woran Eltern Schulangst erkennen

Betroffene Schüler klagen oft über Übelkeit, Bauchweh, Herzrasen oder Kopfschmerzen. Doch Schulangst zeigt sich nicht nur in körperlichen Beschwerden, sondern auch in charakterlichen Veränderungen. Alles, was vom bisherigen normalen Verhalten abweicht, kann ein Indiz für Schulangst sein. Etwa, wenn das Kind inständig darum bittet, zuhause bleiben zu dürfen, oder wenn es plötzlich den Aufbruch in die Schule hinauszögert, jeden Morgen trödelt oder sogar die Schule schwänzt. Dazu kommen Symptome wie scheinbar grundlose Aggressivität oder Teilnahmslosigkeit.

Treten die körperlichen und seelischen Auffälligkeiten nur an Schultagen und nicht an den Wochenenden oder in den Ferien auf, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie auf eine Schulangst zurückzuführen sind.

 

Ursachen für Schulangst

Die Ursachen für Schulangst sind vielfältig: Probleme mit den Lehrern, Mobbing durch Mitschüler (auch Cyber-Mobbing), Überforderung, schlechte Noten oder die ungewohnte Umgebung durch einen Schulwechsel. So ist der Wechsel in die fünfte Klasse ein häufiger Auslöser von Schulangst. Die Veränderungen beim Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule sind oft so groß, dass das neue Klassengefüge und das höhere Leistungsniveau den Kindern massive Probleme bereiten.

Auch stark übersteigerte soziale Ängste können den Schulbesuch zu einer richtigen Qual machen. Die Sozialphobie ist eine häufige, aber wenig bekannte Angsterkrankung. Wer hiervon betroffen ist, entwickelt übermächtige Ängste davor, dass sich alle Augen auf ihn richten: sei es nun beim Halten eines Referats, beim Lösen einer Aufgabe an der Tafel oder bei der Beantwortung der Fragen eines Lehrers. Angefeuert werden diese Ängste von der irrationalen Furcht sich zu blamieren. Um derartige Demütigungen zu vermeiden, werden soziale Kontakte, so gut es nur geht, vermieden.

 

Der erste Schritt gegen Schulangst: Ursache finden

Sie denken, dass Ihr Kind unter einer Schulangst leiden könnte? Dann versuchen Sie, die Ursache zu finden. Nur, wer die genaue Ursache kennt, kann zielgerichtet gegen die Schulangst ankämpfen!

Sprechen Sie mit Ihrem Kind in ruhiger Atmosphäre und zeigen Sie Verständnis. Für Ihr Kind ist es besonders wichtig, dass es sich ernst genommen fühlt und dass es sich seine Sorgen von der Seele reden kann.

Sollte sich das Kind den Eltern nicht anvertrauen wollen, können auch Großeltern, gute Freunde der Familie, ein Vertrauenslehrer oder ein Kinderarzt hinzugezogen werden. Auch die MENTOR Nachhilfelehrer stehen den Eltern mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Ursachenforschung und die Bewältigung von Schulangst geht. Unter Umständen kann auch ein Kinder- und Jugendpsychologe helfen – dieser Weg sollte jedoch erst ausgeschöpft werden, wenn das Kind jede andere Hilfe ausschlägt.

 

Praktische Tipps für Eltern

  • Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie es unabhängig von seinem Schulerfolg lieben und dass sein Zuhause stets ein sicherer Hafen ist.
  • Trösten Sie Ihr Kind; nehmen Sie es in den Arm und betonen Sie, dass Sie immer für Ihre Tochter oder Ihren Sohn da sind.
  • Machen Sie die Schulangst aber nicht zum Dauerthema und dramatisieren Sie vor allem nicht! Ihr Kind sollte den Druck und Stress der Schulangst auch einmal für ein paar Stunden loslassen können.
  • Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass ein Gefühl von Angst als natürliche Empfindung zum Leben einfach dazugehört –dass man ihr allerdings nicht ausgeliefert ist, sondern gegen übermäßige Angst aber auch etwas tun kann.

 

Bildquelle: Tom Wang – stock.adobe.com

 

Zurück