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Mein Kind bleibt sitzen! Was nun?

5. Juni 2019

Wenn das eigene Kind in der Schule sitzenbleibt, kochen viele Eltern vor Wut. Sie fragen sich, was bloß falsch gelaufen ist. Die Antwort lautet: Nichts! Das Sitzenblieben ist selten auf eine eindeutige Ursache zurückzuführen. Die „Ehrenrunde“ ist vielmehr eine ungünstige Verkettung verschiedener kleiner Faktoren, die sich aufaddieren – und genau hier können Eltern ansetzen, damit das nächste Schuljahr erfreulicher endet.

 

Nehmen Sie eine andere Perspektive ein!
Wer sich und seinem Kind permanent einredet, dass Sitzenbleiben etwas Schreckliches ist, der sorgt nur für Angst vor dem nächsten Schuljahr. Darum lautet der allerwichtigste Tipp für Eltern: Sehen Sie das Sitzenbleiben nicht als Schande und Peinlichkeit, sondern als Chance für einen schulischen Neuanfang. Dieser geänderte Blickwinkel kann viel bewirken: Er setzt dem Gefühl von Verzweiflung ein Ende und gibt Ihnen und Ihrem Kind Kraft fürs neue Schuljahr. Das klingt banal, ist aber die Grundvoraussetzung für schulischen Erfolg.

 

Wieso sollten Sie Sitzenbleiben als Chance sehen?
Das Sitzenbleiben hat einen entscheidenden positiven Effekt: Das eingefahrene schulische Umfeld ändert sich. Ihr Kind kann Freundschaften mit neuen Mitschülern schließen. Das Wissen wird durch andere Lehrer vermittelt, mit denen Ihr Kind vielleicht besser klarkommt. Und im Unterricht warten bekannte Themen, sodass sich Ihr Kind nicht mehr permanent überfordert fühlt – eine ganz neue Erfahrung! Das Kind merkt an vielen Stellen, dass es schon mehr weiß als seine Mitschüler. So sind Erfolgserlebnisse vorprogrammiert und Schule kann von Woche zu Woche wieder mehr Spaß machen.

 

Reden Sie Ihrem Kind gut zu!
Vielen Kindern ist es peinlich, ein Sitzenbleiber zu sein. Dazu kommt die Angst vor dem unbekannten Neuen. Reden Sie Ihrem Kind gut zu, sodass sich das angeknackste Selbstvertrauen erholen kann und es nicht allzu aufgeregt in das neue Schuljahr startet! Meckert Ihr Kind schon in den Sommerferien darüber, dass die neuen Klassenkameraden und Lehrer eh doof sind? Dann überzeugen Sie Ihr Kind vom Gegenteil und zeigen Sie die oben erwähnten Chancen auf. Hat Ihr Kind Freunde, die jetzt in die zu wiederholende Klassenstufe kommen? Vielleicht ist es dann möglich, dass Ihr Kind in die Klasse dieser Freunde wechselt – sprechen Sie mit der Schule und klopfen Sie die Möglichkeiten ab.

 

Stellen Sie Ihrem Kind einen Coach an die Seite!
Wenn der Knatsch ums Sitzenbleiben Eltern an die Substanz geht, ist ein Nachhilfelehrer eine riesige Stütze. Als neutraler Dritter kann er unvorbelastet mit dem Kind über das Sitzenbleiben sprechen, gemeinsam mit dem Kind Lernstrategien fürs neue Schuljahr erarbeiten und ggf. schon in den Sommerferien Wissenslücken aufarbeiten. Bei einer individuellen Einzelnachhilfe in den Fünfer- und Sechser-Fächern ist es möglich, ganz gezielt nach den Ursachen für die schlechten Noten zu forschen. Nehmen wir das Fach Englisch als Beispiel: Liegt es daran, dass Ihr Kind sich keine Vokabeln merken kann? Dann gibt der Nachhilfe-Lehrer effektive Tipps zum Lernen von Vokabeln und fängt direkt an, mit dem Kind zu üben. Oder kommt Ihr Kind mit der Grammatik nicht zurecht, vielleicht sogar aus weiter zurückliegenden Schuljahren? Dann bringt der Nachhilfelehrer hier Licht ins Dunkel. So wird Stück für Stück der Grundstein für ein erfolgreiches neues Schuljahr gelegt.

 

Übrigens: Ob Literaturnobelpreisträger Thomas Mann, Entertainer Thomas Gottschalk oder Politiker Edmund Stoiber – viele prominente Menschen haben eine Ehrenrunde gedreht und trotzdem beeindruckende Karrieren hingelegt. Warum sollte das nicht auch Ihrem Kind gelingen?

Bildquelle: Anja Greiner Adam / Adobe Stock

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