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„Wenn der AHA-Effekt einsetzt, ist das immer ein kleiner Erfolg“

19. Oktober 2021

Ein Interview mit unserem Nachhilfelehrer Günther Schalinski

Was macht die Arbeit als Nachhilfekraft aus? In unserem Interview erklärt Günther Schalinski seine Motivation und wie er es schafft, Kindern und Jugendlichen etwas beizubringen. Der 72-jährige Rentner setzt sich bereits seit über 10 Jahren als Nachhilfelehrer bei MENTOR Nachhilfe ein. Günther betreut bei uns hauptsächlich „komplizierte Fälle“, die sich in der Schule abgehängt fühlen und dadurch resignieren.

Erfahre jetzt mehr über Günthers Arbeit, was ihn motiviert und was man mitbringen sollte, um eine gute Nachhilfelehrkraft zu werden.

 

Was macht dir am meisten Spaß bei der Nachhilfe?

Ich arbeite relativ häufig mit Schulverweigerern zusammen. Daher freue ich mich natürlich, wenn die Schüler*innen erst einmal so weit kommen, dass sie wieder zuhören und sogar anfangen selbständig zu arbeiten. Wenn dann der AHA-Effekt einsetzt und die Schüler*innen sagen: „Das habe ich verstanden!“ Das ist immer ein kleiner Erfolg. Und die Schüler*innen sagen dann: „Warum bekomme ich das in der Schule nicht so beigebracht?“

 

Wie kann man das Vertrauen der Jugendlichen gewinnen?

Ganz einfach: man geht zunächst auf die persönliche Situation ein. Und das ist in den ersten Stunden nicht unbedingt Lernen. Wichtig ist, dass man sie zum Sprechen bringt. Dass sie einfach erzählen, wieso sie überhaupt in diese Lage gekommen sind. Warum benötigen sie Nachhilfe? Und dann langsam, wenn man das Vertrauen gewonnen hat, kann auf dieser Basis der Unterricht aufgebaut werden.

 

Was ist dein schönstes Erfolgserlebnis?

Die schönsten Erfolgserlebnisse sind immer, wenn ein Kind, das vorher große Schwierigkeiten hatte zu lernen und überhaupt zur Schule zu gehen, dann einen Abschluss geschafft hat. Egal welchen, ob es Hauptschule, Realschule oder Gymnasium ist. Wenn es den Abschluss mit Erfolg bewältigt hat, dann ist das der größte Erfolg für mich. Vielen habe ich dann noch zusätzlich bei der Ausbildungsplatzsuche geholfen.

 

Was hast du selbst durch den Job gelernt?

Ich habe sehr viel über die verschiedenen Typen von Kindern gelernt. Zum Beispiel kenne ich die Generation Smartphone von früher her gar nicht. Was heute ein ganz großes Problem ist. Ich bin zwar mit Rechnern von den Anfängen an groß geworden, aber die Umstellung ist ein Problem für mich gewesen, muss ich sagen. Inzwischen ist das Smartphone für mich aber auch sehr hilfreich. Ich nutze es ja mittlerweile selber täglich.

 

Was muss man mitbringen, um Nachhilfe geben zu können?

Man muss bereit sein zuzuhören. Das ist ganz wichtig. Das ist der erste Schritt. Und man muss auch die Jugendlichen tolerieren. Jeder ist nun einmal anders. Das hängt auch immer von den Voraussetzungen ab, unter denen die Nachhilfe gemacht wird. Gibt es schulische Probleme? Gibt es häusliche Probleme? Ist da diese Null-Bock-Situation, die Handyabhängigkeit, die Spieleabhängigkeit?

Je nachdem, wie die Situation ist, findet man einen anderen Einstieg. Man hört erst einmal zu. Wie gesagt, das ganz große Problem ist, dass man das Vertrauen zu den Jugendlichen erst einmal aufbauen muss. Wenn das erst einmal da ist, läuft der Rest von alleine.

Eigentlich jeder, der eine höhere Schule besucht hat, könnte Nachhilfe erteilen – wenn er bereit ist zuzuhören. Wie gesagt, sowie dieses Eis zu dem Schüler gebrochen ist, dann gibt es eine schöne Zusammenarbeit. Und das ist es auch, was mich besonders reizt.

 

Hast du Interesse an einem Job als Nachhilfelehrer*in?

Stell dich gern kurz telefonisch vor unter 08009077709 oder schreib uns einfach unverbindlich eine kurze E-Mail an jobs@mentornachhilfe.de :-)

 

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