Ganz gemütlich vor dem PC englische Grammatik lernen oder Ableitungen mathematischer Funktionen bilden – dank des vielfältigen Angebots an Online-Nachhilfe heute kein Problem mehr. Doch ist die Nachhilfe am Rechner wirklich sinnvoll? Und kann sie den klassischen Nachhilfeunterricht mit Nachhilfelehrer tatsächlich ersetzen?
Dr. Rosa Maria Puca, Professorin für Pädagogische Psychologie an der Universität Osnabrück, findet in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ klare Worte: „Ob Nachhilfe gut oder schlecht ist, kann man nicht daran beurteilen, ob sie online oder face-to-face erfolgt. Es kommt letztlich immer darauf an, wie gut die Nachhilfe den Bedürfnissen des Lernenden gerecht wird.“
Bedarfsgerecht – das heißt: Die Wissenslücken des Schülers müssen erkannt und zielgerichtet geschlossen werden. Wir von MENTOR sind der Meinung, dass dies ausschließlich ein professioneller Nachhilfelehrer leisten kann, sei es in Form von Online-Nachhilfe per Skype oder als Einzelnachhilfe zuhause. Unsere Erfahrung zeigt nämlich, dass die persönliche Ansprache des Schülers ein elementarer Faktor für die Notenverbesserung darstellt.
Digitale Nachhilfe-Portale, die gänzlich ohne Interaktion auskommen (z. B. nur mit Lernvideos arbeiten), eignen sich darum nur sehr eingeschränkt zum Nachholen von Schulstoff. Da ein sofortiges Nachfragen bei Verständnisproblemen nicht möglich ist, bleiben individuelle Schwächen häufig bestehen.
Ein anderes Argument für den Nachhilfeunterricht mit „echten“ Nachhilfelehrern liefert Mariella, seit drei Jahren Nachhilfelehrerin bei MENTOR: „Wenn die Schüler online lernen, lassen sie sich gern durch ihr Handy ablenken. Schnell zwischendurch WhatsApp checken oder bei Snapchat vorbeischauen – merkt ja keiner. Beim Einzelunterricht, wie wir ihn bei MENTOR durchführen, bleibt das Handy während der Nachhilfestunde aus. Nur so kann sich der Schüler voll und ganz auf den Unterricht konzentrieren.“
„Außerdem verbringen die Kids heutzutage sowieso schon so viele Stunden täglich in der digitalen Welt“, ergänzt Mariella. „Da merkt man als Lehrer, dass der persönliche Kontakt und das direkte Feedback die Schüler motiviert und ihnen gut tut.“
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